Im Mansfelder Lutherbrunnen wird bald wieder Wasser fließen. Die Steinmetze der Firma Bauhütte Quedlinburg haben jetzt ihre Restaurierungsarbeiten an dem Denkmal abgeschlossen. Die Wasserführung und die Pumpen waren bereits zuvor instand gesetzt beziehungsweise erneuert worden.
Sanierung mit 8.000 Euro aus dem Zukunftsfonds gefördert
Nach der Abnahme könne der Brunnen dann wieder in Betrieb genommen werden, so Bauamtsleiter Peter Knispel zur MZ. Die Sanierung ist mit rund 8.000 Euro aus dem Zukunftsfonds des Landkreises Mansfeld-Südharz gefördert worden. Ohne diese finanzielle Unterstützung wäre es der Stadt nicht möglich gewesen, den Lutherbrunnen bis zum Reformationsjubiläum im kommenden Jahr zu restaurieren. Der Eigenanteil für die Lutherstadt lag bei 20 Prozent (rund 2.000 Euro).
Der Mansfelder Lutherbrunnen - eines der wenigen Lutherdenkmäler in Form eines Brunnens - ist 1913 eingeweiht worden. Geschaffen hat das Kunstwerk der Bildhauer Paul Juckoff (1874 bis 1936) aus Schkopau. Drei große Bronzereliefs zeigen...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Lutherbrunnen in Mansfeld : Steinmetze haben Arbeit abgeschlossen
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Jubiläum bei Bender GmbH bei Siersleben: Mit Mansfeld-PC fing es an
Karin Nowakowski kann sich noch genau an die Zeit vor 25 Jahren erinnern, als das Mansfeld-Kombinat aufgelöst wurde. „Wir hingen in der Luft. Keiner wusste so recht, wie es weitergeht“, schildert sie die Gefühlslage der Beschäftigten im „Kesselhaus“ in Eisleben.
„Mansfeld-Computer“ wurde im „Kesselhaus“ in Eisleben hergestellt
Dort befand sich die Abteilung Leiterplattenproduktion des Anlagen- und Gerätewerkes, das den „Mansfeld-Computer“ herstellte. Doch die Zitterpartie hat für die Wimmelburgerin bald ein Ende. Anfang September 1991 richtet die Firma Bender aus Grünberg in Hessen in der Lutherstadt eine Fertigungslinie für Netzschutztechnik ein.
Und die heute 58-Jährige gelernte BMSR-Mechanikerin gehörte zu den zehn Leuten aus dem alten Stammbetrieb, die dort eine neue Arbeit fanden und nun ein besonderes Jubiläum feiern können.
Allerdings nicht mehr in Eisleben, sondern in modernen Fertigungshallen im Gewebegebiet „Am Apfelborn“ bei Siersleben. Sie wurden 1994 eingeweiht und später erweitert. Mit 2,8 Millionen D-Mark hatte das Land die Ansiedlung gefördert.
Aus den zehn Wagemutigen, die damals auf eigene Faust den Kontakt zu dem Unternehmer aus dem Westen suchten, ist eine Belegschaft von 65 Beschäftigten geworden. „Wir haben es gut getroffen“, sagt Karin Nowakowski.
Und weil man die deutsch-deutsche Erfolgsgeschichte nicht allein feiern will, kommen an diesem Freitag auch 200 Kollegen aus...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Fest im Hettstetder Stadtzentrum: Planungen für Zwiebelmarkt sind abgeschlossen
Hettstedt ist gerüstet: Wie vonseiten der Verwaltung der Kupferstadt mitgeteilt wurde, sind die Planungen für den diesjährigen Zwiebelmarkt weitestgehend abgeschlossen, der von Freitag, 14. Oktober, bis Sonntag, 16. Oktober, im Stadtzentrum stattfinden wird. Am Mittwoch werden die ersten Plakate gedruckt, die dann im gesamten Stadtgebiet aufgehängt werden.
In diesem Jahr lockt die Kupferstadt beim...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Kirche in Arnstedt: St. Mauritius hat zehn neue Bleiglasfenster
An der St. Mauritius-Kirche in Arnstedt ist das zehnte und letzte große Bleiglas-Fenster im Kirchenschiff eingebaut worden. Nun müssen noch einige kleinere Fenster erneuert werden. Die Chorfenster sind bereits restauriert worden.
Die 1886 eingeweihte Kirche war nach der Wende...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Ausbildungsplätze: Situation „so gut wie nie“
Nur noch wenige Tage, dann endet mit dem September auch das Berufsberatungsjahr 2015/16. Und obwohl noch immer viel Bewegung auf dem sogenannten Ausbildungsmarkt herrscht, kann Sprecherin Uta Mayer von der Sangerhäuser Agentur für Arbeit ein positives Fazit ziehen: „Die Ausbildungssituation für die jungen Leute in unserem Landkreis ist so gut wie nie.“
Die Statistik weist ein Verhältnis von 0,93 Ausbildungsplätzen pro Bewerber aus; im Vorjahr waren es nur 0,83 Stellen je Bewerber.
Bis zum Start des Ausbildungsjahres am 1. August hatten sich 820 Bewerber für eine Ausbildungsstelle bei der Sangerhäuser Arbeitsagentur gemeldet. „Das sind 49 weniger als im Jahr zuvor“, stellt Mayer fest. Wie viele von ihnen noch nicht fündig geworden sind, kann sie momentan nicht beziffern. „Mitte August waren noch 130 junge Leute auf der Suche“, sagt die Sprecherin. Zugleich waren 187 Lehrstellen offen. „Seitdem ist ein Monat vergangen. Bei der Vermittlung ist noch viel Bewegung drin....Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Tierschicksal aus Mansfeld: Starb ein Hund nach Misshandlung durch seinen Besitzer?
Die Frau ist fassungslos. „Das tut mir in der Seele weh“, sagt sie. Dann fügt sie resigniert hinzu: „Jetzt aber ist es zu spät.“ Was treibt die Mansfelderin, die anonym bleiben will, so um?
In der Einheitsgemeinde ist ein Hund vor wenigen Tagen vermutlich schwer misshandelt worden, so schwer, dass er eingeschläfert werden musste. Dies bestätigte die Polizei gegenüber der MZ. Demnach sei die Polizei wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz in eine Wohnung in Mansfeld gerufen worden.
Dort, so die Polizei, fanden die Beamten einen Hund vor, der „winselnd und verletzt“ auf dem Boden lag. „Wir vermuten, dass dem Hund in den Leib getreten wurde. Misshandelt wurde er definitiv“, so Heiko Prull, Sprecher beim Polizeirevier.
Der schwer verletzte Hund wurde anschließend in die Tierpension Skala in Helbra gebracht. „Es war schrecklich“, berichtet Lars Skala, Inhaber der Einrichtung. Der Hund habe nicht mehr stehen können, an den Vorderläufen sei alles blutig gewesen. „Es war nichts mehr zu machen“, sagt Skala. Ein Tierarzt habe das Tier schließlich eingeschläfert.
Wegen Verstoßes gegen...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Jugendblasorchesters in Hettstedt: Verwirrung um Peinert-Nachfolger
Die Querelen um die Zukunft des Jugendblasorchesters in Hettstedt haben eine neue Wendung erfahren. Nach MZ-Informationen hatte der Landkreis inzwischen schon einen Nachfolger für den umstrittenen Orchesterleiter Mike Peinert bestimmt.
Kreisausschuss stimmt Auswahl des Kandidaten nicht zu
Doch der Kreisausschuss hat hinter verschlossenen Türen der Auswahl des Kandidaten, der aus Sangerhausen kommen soll, nicht zugestimmt. Der Landkreis hat diese Pleite bei der Personalauswahl für den neuen Leiter des Jugendblasorchesters in Hettstedt weder bestätigt noch dementiert. „Zu Personalangelegenheiten äußern wir uns nicht öffentlich“, sagte eine Kreissprecherin auf Anfrage der MZ.
Sie bestätigte allerdings, dass es eine gerichtliche Auseinandersetzung mit Peinert wegen dessen Versetzung gibt. Der langjährige Leiter des Jugendblasorchesters in Hettstedt...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Verkehrsgesellschaft Südharz: Änderungen beim Busverkehr für Linie VGS-414
Wie die Verkehrsgesellschaft Südharz (VGS) mitteilt, wird es für die Linie VGS-414 (Welbsleben-Arnstedt/ Roda-Sangerhausen–Hettstedt) ab dieser Woche aufgrund einer Sperrung an der Anschlussstelle Bernburger Straße...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Neue Friedhofssatzung vorgelegt: Sterben in Hettstedt soll teurer werden
In Hettstedt bahnt sich auf den sieben Friedhöfen der Stadt ein neues Zeitalter an. Bei den Bestattungen zeichnen sich nämlich etliche Veränderungen ab, die sowohl die Höhe der Kosten als auch die Richtlinien vor allem für Urnengräber betreffen.
Das wurde schon in den Diskussionen in der Ausschüssen deutlich, wo man die Beschlussentwürfe der Stadt regelrecht zerpflückt hat. Dabei war man überall der Ansicht, dass die jetzigen Vorgaben der Verwaltung oft nicht mehr zeitgemäß sind.
Neue Friedhofssatzungfür Hettstedt muss noch einmal überarbeitet werden
Und weil es so viele Hinweise, Kritiken und Anregungen aus den Ausschüssen gab, hat sich Bürgermeister Danny Kavalier (CDU) entschlossen, die neue Friedhofssatzung noch einmal zu überarbeiten, ehe sie dem Stadtrat vorgelegt wird. Das betrifft auch die Bestattungszeiten. Bislang ist festgelegt, dass Beerdigungen in der Regel von Montag bis Freitag stattfinden können.
Wer an Samstagen Verstorbene beisetzen will, der muss einen Antrag stellen und die Mehrkosten tragen. „Das ist zu bürokratisch und weltfremd“, findet Frank Nestler, der Vorsitzende der Fraktion Freie Bürger Mitteldeutschland/Wählergemeinschaft Feuerwehr (FBM/WGF).
Seiner Ansicht nach leben heutzutage viele Familienangehörige weit verstreut. Sie könnten kaum...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Feuerwehrfusion Lüttchendorf, Hornburg und Erdeborn : Garage als neuer Zankapfel
Neuer Streit ist bei der Fusion der Ortsfeuerwehren Lüttchendorf, Hornburg und Erdeborn entflammt: Die Seegebietsgemeinde will inzwischen Hornburg als Standort erhalten und aus diesem Grund eine Garage für den Mannschaftstransportwagen vor Ort aufstellen. Kein Bedarf, heißt es dagegen aus Hornburg. „Wir haben ein Feuerwehrhaus, das wir nutzen können“, sagt Ortsbürgermeisterin Cathèrine Kayser.
Die Ortschaft lehnt in diesem Zusammenhang auch Pläne ab, Räume des Dorfgemeinschaftshauses für die Feuerwehr einzurichten. Ein Umbau sei unnötig. Entsprechende Investitionen könne man sich sparen, zumal sich die Gemeinde in der Konsolidierung befinde, so Kayser.
Gemeinde will Ausführungsbestimmungen des neuen Brandschutzgesetzes abwarten
Die Kommune will den Streit vorerst nicht weiter eskalieren lassen. „Wir wollen keine Feuerwehrleute verlieren, wir brauchen jeden“, erklärte Matthias Hauk vom Ordnungsamt der Gemeindeverwaltung. Allerdings sehe man auch keinen Spielraum mehr für weitere Zugeständnisse. Die Gemeinde will nun die Ausführungsbestimmungen des neuen Brandschutzgesetzes des Landes zum...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Tiersichtung: Wolfshund sorgt für Unruhe bei Gerbstedt
Peter Grasemann kann es beschwören: „Der sah aus wie ein richtiger Wolf.“ Der Vierbeiner, den der Gemeindearbeiter am Dienstagmorgen am ehemaligen Gut in Adendorf gesehen hat, sorgt seither für Aufregung in und um Gerbstedt. Auf dem Markt der Stadt soll er am Mittwoch gesichtet worden sein.
Auch aus Freist wurden „Wolfsmeldungen“ und Fotos über die sozialen Netzwerke abgesetzt. Martin Beier hat sogar ein zweiminütiges Video von dem vermeintlichen Isegrimm gedreht, als er das Tier am Dienstag gegen 16.20 Uhr in Zabenstedt entdeckte.
Aufnahmen des Tieres an das Wolfsmonitoring in Sachsen-Anhalt weitergeleitet
Er hat seinen Film der Kreisjägerschaft Hettstedt zur Verfügung gestellt, die es an das Wolfsmonitoring in Sachsen-Anhalt weiterleiten wollten. „Ich bin mal gespannt, was die Experten herausfinden“, hatte der Jäger gegenüber der MZ gesagt.
Doch inzwischen dürfte es sich in Adendorf und Umgebung herumgesprochen haben, dass ihr vermeintlicher Wolf mit ziemlicher Sicherheit ein Tschechoslowakischer Wolfshund ist. „Wir gehen mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit davon aus, dass dies ein verwilderter Haushund dieser Rasse ist“, so Martin Trost vom Landesamt für Umweltschutz, der für das Wolfsmonitoring zuständig ist.
Dort hatte man die Bilder und Videos ausgewertet, die über verschiedene Kanäle übermittelt worden waren. Wolfshunde wurden seit den 1950er Jahren aus Schäferhunden mit dem Einkreuzen von Wölfen gezüchtet. Sie sollten vor allem in Grenzgebieten in Gebirgen zum Einsatz kommen. Woher das Exemplar aus dem Raum Gerbstedt stammt, ist offen. Letzte Klarheit darüber, ob das Tier wirklich...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Sanierung mit Hindernissen: Arbeiten im Ahornweg in Hettstedt sind nahezu abgeschlossen
„Wir sind in der Endphase der Fertigstellung“, sagt Hans-Joachim Fix. Der Technische Leiter der Wohnungsgesellschaft Hettstedt besichtigt gemeinsam mit Bauamtsleiterin Susanne Löbus und Gabriele Berner, Geschäftsführerin der Wohnungsgesellschaft, die Baustelle im Ahornweg 1 bis 3. Oder besser: Das, was in den vergangenen Monaten eine Baustelle war.
Ersten Mieter beziehen bereits ihre Wohnungen im Ahornweg
Denn die Rückbau- und Sanierungsarbeiten in dem 1989 errichteten Wohnblock im Norden der Kupferstadt sind tatsächlich schon weit gediehen. Im Treppenhaus des ersten Gebäudeteils werkeln noch die Fußbodenleger, ansonsten ist nahezu alles fertig: die Außenfassade, die Balkone, die Wohnungen. Im hinteren Abschnitt beziehen bereits die ersten Mieter ihr neues Zuhause.
Damit neigen sich rund 1,9 Millionen Euro teure Arbeiten dem Ende entgegen, die im vergangenen Oktober mit der vollständigen Entkernung des Plattenbaus begannen. Es wurden alle nicht-tragenden Wände rausgerissen, außerdem wurden das Dachgeschoss und das vierte Obergeschoss entfernt, auch das dritte Obergeschoss wurde teilweise zurückgebaut.
Im Winter...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Geplante Deponie bei Großörner: Unterschriften gegen Vorhaben in Hettstedt gesammelt
Der Widerstand gegen die geplante Deponie auf dem Freieslebenschacht bei Großörner weitet sich aus. Die Bürgerinitiative, die dieses umstrittene Vorhaben der Firma Martin Wurzel HTS Baugesellschaft mbH mit Sitz in Mansfeld verhindern will, hat dazu eine Unterschriftenaktion gestartet.
Die Listen liegen nicht nur im Kindergarten, dem Sportlerheim, in Arztpraxen und Geschäften in Großörner aus. Man kann sich auch an zahlreichen Stellen in Mansfeld, Hettstedt und in Klostermansfeld in die Listen eintragen,...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Bahnhof Hettstedt-Kupferkammerhütte: Endspurt beim Wiederaufbau des Uhrenturms
„Ich bin fast jeden Tag hier.“ Für Ernst-Herbert Reinelt von der Mansfelder Bergwerksbahn gibt es auf der Baustelle am Bahnhof Hettstedt-Kupferkammerhütte immer wieder etwas Neues zu entdecken. Vor allem in dieser Woche geht es Schlag auf Schlag: Der Wiederaufbau des historischen Uhrenturms kommt gut voran. Reinelt, der für den Internetauftritt des Vereins das Bautagebuch führt, hält fast jeden Arbeitsschritt der Zimmerleute um Frank König aus Braunschwende mit der Kamera fest.
Vereinschef Thomas Fischer verfolgt den Fortgang der Arbeiten mit ebenso großem Interesse. „Das ist alles ein bisschen aufregend“, findet er. Gerade mal drei historische Fotos - unter anderem aus den 1920er und 1930er Jahren - dienten als Vorlage für das Projekt.
Wiederaufbau des Uhrenturms kostet rund 40.000 Euro
Rund 40.000 Euro fließen in den Wiederaufbau des Uhrenturms, der Ende der 1960er Jahre abgerissen wurde und nun wieder direkt am...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Aufregung um Wolfshund bei Gerbstedt: Tierhalter reagieren mit gemischten Gefühlen
Im Mansfelder Land gibt es jetzt ein Thema, das fast alle bewegt: Das ist der wolfsähnliche Vierbeiner, der im Raum Gerbstedt gesichtet wurde. Mit ziemlicher Sicherheit ist es nach Ansicht der Experten vom Landesamt für Umweltschutz kein Wolf, sondern ein Tschechischer Wolfshund, also ein Haushund.
Landwirtin: „Irgendwas muss das Tier ja fressen“
Doch das Tier versetzt nicht nur Anwohner in Aufregung, sondern beschäftigt auch die Tierhalter in der Region, zumal keiner weiß, ob es krank und wie hungrig es ist.
„Irgendwas muss das Tier ja fressen“, sagt Anke Oberländer, die zusammen mit ihrem Vater Gerd Oberländer eine Schafherde mit 200 Tieren in Gerbstedt hält. Und dort ist der vermeintliche Wolfshund am Mittwochabend am Elektrozaun aufgetaucht. „Da beschleicht einen schon ein mulmiges Gefühl“, meint die Landwirtin, die froh wäre, wenn der offenbar entlaufene Hund bald eingefangen wäre. Sorgen macht sie sich nämlich auch um die Pferde, die nebenan auf der Koppel stehen. „Und da ist auch der Liebling meiner Tochter dabei“, erzählt sie der MZ.
Auch bei der Schäferin von Nelben im Nachbarkreis hat sich schon herumgesprochen, dass ein Wolfshund...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Seniorengerechte Wohnanlage in Hettstedt: Rückschlag in Sachen Barrierefreiheit?
Eine Baumaßnahme vor der seniorengerechten Wohnanlage in der Richard-Wagner-Straße 1 sorgt derzeit vereinzelt für Unmut. Vor dem Haus, das der Wohnungsgesellschaft Hettstedt gehört und auch die Arbeiterwohlfahrt (Awo) beherbergt, werden derzeit eine Treppenanlage, ein Gehweg und der Containerplatz erneuert.
Dabei wird auch eine Rampe entfernt, die neben den Treppenstufen entlangführte. Dies, so ein Anwohner, der anonym bleiben will, sei nun ein...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Zeitgeschichte : Wie in Hettstedt Säcke voll mit Stasi-Akten gesichert wurden
„Die Dokumente gebe ich nur sehr ungerne aus Hand“, sagt Beate Müller, während sie einige Zettel aus einem grünen Ordner aus Pappe zieht. Die Aufzeichnungen und Schreiben, die der Hettstedterin so wichtig sind, liegen nun vor ihr auf dem Tisch. Sie sind für sie so bedeutsam, weil sie festhalten, was in der Kupferstadt zum Ende jenes Jahres geschah, das für die deutsche Geschichte von so großer Bedeutung ist: 1989.
Beate Müller, die eigentlich anders heißt, will ihren richtigen Namen lieber nicht in der Zeitung lesen, weil ihr die Stasi bis heute nicht geheuer ist. Sie war damals als Mitglied einer Hettstedter Bürgerinitiative, die sich im Herbst 1989 gegründet hatte, mittendrin.
Und sie war dabei, als die Initiative im Dezember desselben Jahres die Akten aus dem Hettstedter Kreisamt für Nationale Sicherheit, wie die Stasi nach der Umbennung hieß, versiegelte und ihrer Vernichtung entzog. „Wir wollten, dass all die Unrechtmäßigkeiten aufgeklärt werden, all die Bespitzelungen und Vertuschungen“, sagt Müller, während sie eine Liste mit den Namen der Mitglieder der Initiative aus ihrem Ordner hervorkramt.
Was aber ereignete sich genau in Hettstedt Anfang Dezember 1989, just zu der Zeit, als auch in Eisleben beherzte Bürger Hunderte Stasi-Akten sicherstellten. „Damals sickerte durch, dass die Staatssicherheit Akten vernichtet“, erinnert sich Müller. „Daher drängten wir darauf, vom Staatsanwalt des Kreises Hettstedt eine Vollmacht zu bekommen, die uns dazu befugte, in die Räume der Staatssicherheit einzudringen und dort Akten zu sichern. Diese Vollmacht erhielten wir am 5. Dezember.“
So verlief der Einsatz der Bürgerinitiative am 5. Dezember
Daraufhin legte die Bürgerinitiative los. In einem sechsseitigen, dicht beschriebenen Brief, der mit „Ablauf des Einsatzes“ überschrieben ist und von Müller aufbewahrt wird, rekonstruiert ein mittlerweile verstorbener Mitstreiter die Geschehnisse aus Sicht der Bürgerinitiative....Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Wolfshund von Gerbstedt: Herumstreunendes Tier entkommt Fängen eines Jägers
Der Wolfshund von Gerbstedt ist nicht so einfach zu fassen. Ein Jäger hatte am Freitag gegen 13.30 Uhr versucht, den Vierbeiner zu betäuben und einzufangen. Doch die Aktion, die von Polizeibeamten begleitet wurde, erwies sich als Fehlschlag. „Der Jäger hat es nicht geschafft, den Wolfshund zu betäuben“, hieß es dazu auf Anfrage im Polizeirevier in der Lutherstadt Eisleben. Das Tier konnte entkommen und macht damit die...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Wolfshund entkommt Jäger: Nach gescheiterter Aktion bietet sich Spezialservicean
Der Wolfshund von Gerbstedt ist nicht so einfach zu fassen. Ein Jäger hat am Freitag gegen 13.30 Uhr versucht, den Vierbeiner zu betäuben und einzufangen. Doch die Aktion, die von Polizeibeamten begleitet wurde, erwies sich als Fehlschlag. „Der Jäger hat es nicht geschafft, den Wolfshund zu betäuben“, hieß es dazu auf Anfrage im Polizeirevier in der Lutherstadt Eisleben. Das Tier konnte entkommen und macht damit die Gegend um die Stadt Gerbstedt weiter unsicher.
Tier taucht in mehreren Ortschaften im Schlenzetal
Dort war es vor einigen Tagen in mehreren Ortschaften im Schlenzetal aufgetaucht. Zuerst wurde vermutet, es handelt sich um einen Wolf. Doch Experten vom Landesamt für Umweltschutz gaben Entwarnung. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sei es ein Tschechischer Wolfshund, also ein Haushund, so die Behörde. Diese Hunde wurden seit den 1950er Jahren aus Schäferhunden durch Einkreuzung von Wölfen gezüchtet und waren für die Grenzsicherung im Gebirge bestimmt.
Wie der wolfsähnliche Hund ins Mansfelder Land gekommen ist, das bleibt unklar. Es ist das dritte Tier dieser Hunderasse, das in diesem Jahr im Land Sachsen-Anhalt gesichtet ist. Ein Wolfshund wurde jüngst im Wörlitzer Winkel gesehen. Im...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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Theater in Eisleben: Träume prallen aufeinander
Ein Stück, geradewegs aus dem Leben - und genaugenommen aus den Wohnstuben der Republik. Dialoge, die vom Schmunzeln bis zum herzhaften Lachen verführen, weil derartige Unterhaltungen wohl schon jeder einmal geführt hat.
Angelika Frenzel, ausgebildete Theatertherapeutin, hat mit zehn Akteuren des Theatererwachsenenclubs „Sprungfeder“ Alltagssituationen im Stück „Ein ehrenwertes Haus“ überspitzt inszeniert.
Die Akteure prosten sich in Bankett-Atmosphäre zu: Auf gute Nachbarschaft. Auf dem Grill liegen Würstchen, der Gartentisch ist mit Salatschüsseln als Beigabe der Bewohner eines Mehrfamilienhauses eingedeckt.
Mit dem Einzug von Isabelle Schwarz beginnt der Abnabelungsprozess
Grillfest. Bürokratie und Vorschriften sind hier fehl am Platz, auch wenn Julius Rübsam (Jan Riemenschneider) sich noch einmal penibel nach einer Ablauf- und Verhaltensordnung für solch eine Festivität erkundigt. An der Seite von Margitt Kretzschmar spielt Julius das brav arbeitende, schüchterne unauffällige Muttersöhnchen. Mit dem Einzug von Isabelle Schwarz (Ulrike Männer) beginnt der...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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