Wie viel Müll kann man eigentlich auf rund 15 Quadratmetern unterbringen? Im Fall der Garagen an der Randsiedlung in Hettstedt: so einigen. Bis fast unter die Decke stapelt sich der Unrat in einer der Garagen. Darunter befindet sich alles und nichts. Stühle, Matratzen, ein Autorad, Topfdeckel, Plastikblumen, eine Luftmatratze, sogar ein metallenes Gartentor liegt auf dem monströsen Haufen. An der geöffneten Garagentür hängt noch ein vergilbtes Handtuch, ganz so als würde der Besitzer jeden Moment wiederkommen und das Chaos in dem alten Betonklotz aufräumen. Genau das wird er aber nicht.
Stadt fehlt Geld um Garagenkomplex abreißen zu lassen
Der Garagenkomplex am Nordende der Stadt ist zum inoffiziellen Müllplatz verkommen. Wo einmal Müll liegt, sammelt sich schnell weiterer; wer einmal seinen Unrat illegal entsorgt, zieht Trittbrettfahrer an. So sind die Schuttberge hinter den hübschen Einfamilienhäusern immer weiter gewachsen. „Das Problem ist uns bekannt“, sagt die stellvertretende Bürgermeisterin und Bauamtsleiterin Susann Löbus. „Aber wir können nicht wirklich etwas machen.“
Bereits seit dem vergangenen Jahr will die Stadt die DDR-Plattenbauwerke abreißen. Viele der Garagen sind ohnehin baufällig, tiefe Rissen erstrecken...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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