Die Proteste gegen eine Abfalldeponie auf der Halde des Freieslebenschachtes bei Großörner weiten sich aus. Die Bürgerinitiative, die das Vorhaben verhindern will, bekommt jetzt Rückendeckung aus dem Kreistag und dem Landtag. Die Linksfraktionen haben sich nach einem Vor-Ort-Termin in dieser Woche darauf verständigt, mehrere Vorstöße in der Sache zu unternehmen.
Bürgerinitiative sammelt bereits Tausende Unterschiften gegen geplanten Deponieaufbau
Sie zielen darauf ab, rechtliche Möglichkeiten auszuloten, um die Pläne der Martin Wurzel HTB Baugesellschaft mbH zu durchkreuzen. Das Unternehmen will die Halde nach dem Ende der Bau-stoffaufbereitung dann als Abfalldeponie für Abriss- und andere Materialien neu aufbauen. Das stößt in und um Großörner auf heftigen Widerstand.
Im Oktober hat die Bürgerinitiative bereits rund 3.000 Unterschriften gegen das umstrittene Vorhaben gesammelt. „Nun wollen wir die nächsten Schritte unternehmen“, sagte Sprecherin Mariana Arndt der MZ. Die Bürgerinitiative hat inzwischen mehrere Punkte ausgemacht, die aus ihrer Sicht gegen eine Genehmigung sprechen.
Das sind der fehlende Bedarf an Deponien in Sachsen-Anhalt, der unzureichende Schutzabstand zu Wohngebäuden und der Kindereinrichtung, Gesundheit- und Umweltrisiken sowie eine mangelnde Deponieüberwachung. „Da sehen wir zahlreiche Verstöße und Ungereimtheiten“, sagte Arndt.
Unternehmen weist Bedenken und Vorwürfe der Deponiegegner zurück
Das Unternehmen selbst weist alle Vorwürfe zurück. Die Bedenken und Ängste seien „völlig unbegründet“, so die Wurzelbau GmbH. Doch...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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