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Channel: MZ - Hettstedt
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30 Jahre Wende : Zeitzeugen aus dem Mansfelder Land gesucht

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„Störenfriede“, „antisozialistische Ausschreitungen“, „provokatorische Zusammenrottungen“ - Das sind die Worte, die die SED-Zeitung „Freiheit“ im frühen Oktober 1989 für die Demonstrationen in der DDR wählt. Sie druckt Lesermeinungen ab, in denen der Staat gepriesen wird. Ein Hettstedter lobt die DDR für ihr „sozialpolitisches Programm“, zudem zitiert das Blatt eine Klasse der Oberschule „Geschwister Scholl“ in Eisleben: Man protestiere gegen „den Medienrummel, der in der BRD gegen unseren Staat betrieben wird“, heißt es. Menschen strömen auf die Straßen Und weiter: „Es bleibt uns unbegreiflich, dass Bürger der DDR, die alle Vorzüge und gesellschaftlichen Nutzen hatten, unser Land verlassen.“ 30 Jahre ist er jetzt her, der Wende-Herbst in der DDR. Bereits im Sommer hatte eine Flüchtlingswelle über Ungarn in den Westen begonnen. DDR-Bürger besetzten die Botschaft in Prag, um ihre Ausreise zu erzwingen. Schon seit der Kommunalwahl im Mai brodelte es in der ganzen Republik. Immer mehr Menschen begehrten auf,...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web

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