„Die ersten Kröten laufen schon“, sagt Armin Hoch vom Biosphärenreservat Südharz. Im Wald oder auch in Gärten überwinterten die Kröten in frostsicheren Verstecken. Milde Temperaturen wecken die Amphibien und sie ziehen entsprechend ihres Instinkts los zu ihren Geburtsgewässern, um dort abzulaichen. Und hier werde es problematisch, sagt Annette Leipelt vom Naturschutzbund (Nabu) Sachsen-Anhalt: „Dort, wo alte Amphibienwanderwege auf neue Straßen treffen, werden alljährlich unzählige Tiere überfahren. Nicht die natürlichen Feinde, sondern der Mensch und speziell der Autoverkehr machen Amphibien jetzt das Überleben so schwer.“ An den meisten Straßen gibt es keine technischen Einrichtungen zum Schutz der Tiere. Deshalb greifen Menschen wie Armin Hoch ein und bauen Krötenzäune auf.
Auf 3,8 Kilometer Strecke werden unter Regie des Biosphärenreservates Krötenzäune an Straßenrändern in Questenberg, Hackpfüffel, Stolberg, Hayn und in Allstedt aufgestellt. Im Altkreis Mansfelder Land übernimmt...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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