Schubkarren lehnen neben Baustoffen an der Hausfassade des Raiffeisenmarkts in Sandersleben. Tannengestecke sind vor dem Eingang aufgebaut und im Geschäft selbst zeigen sich die Regale gefüllt wie eh und je. Und doch soll hier in knapp sechs Wochen Schluss sein.
„Wir schließen den Markt zum 31. Dezember“, bestätigt Michael Fabian, Vorstand der Raiffeisenwarengenossenschaft Mansfeld zu der der Markt in Sandersleben gehört.
Für viele Sandersleber ein Schock: „Hier ist ja sonst nichts mehr. Was sollen die Älteren machen, die kein Auto haben“, fragt ein Anwohner, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will. Viele im Ort würden das Angebot des Marktes ebenfalls nutzen, weiß er zu berichten. Neben Baumarktbedarf werden auch Getränke, Konserven und ähnliches verkauft.
Eine Problematik, die Michael Fabian bewusst ist. „Uns ist das auch nicht leicht gefallen. So einen Markt gibt man nicht einfach auf“, sagt er. Emotional und regional sei man...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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