„Wir versuchen unser Glück“, sagte Landrätin Angelika Klein (Die Linke) im Kreisausschuss des Kreistages am Montagabend. Das Gremium sprach sich dafür aus, beim Bund einen Förderantrag für die „vergessenen“ Adresspunkte beim Breitbandausbau zu stellen.
Der Haken: Woher man das Geld nimmt, ist derzeit noch vollkommen unklar. „Wir haben zur Zeit keine Gegenfinanzierung“, betonte Klein. Die dem Landkreis zugeteilte Beraterfirma „tkt teleconsult“ rechnet mit einem Eigenanteil von insgesamt 2,632 Millionen Euro - nur für die 2.655 Adresspunkte. Insgesamt betrügen die Invest-Kosten 8,7 Millionen Euro.
„Die hier zum Breitbandausbau geschlossenen Vereinbarungen mit den Gemeinden besagen, dass die Gemeinden diese Eigenanteile selbst tragen“, heißt es aus der Verwaltung. Damit müsste zum Beispiel Sangerhausen für seine 195 fehlenden Adresspunkte 193.325 Euro Eigenanteil aufbringen, die Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land sogar 819.894 Euro - wenn es denn so kommt. Und das für einen Schaden, den sie...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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