Fritz Bang ist 90 Jahre alt und ist seit 82 Jahren Klosterröder. Als er Acht war, kam er mit seinen Eltern aus Thüringen nach Klosterrode. Sie hatten sich 1936 um Siedlungsland in Klosterrode beworben.
„Mein Vater war eines von sieben Kindern. Wenn da das Land der Familie unter den Kindern aufgeteilt wurde, blieb nicht mehr genug Ackerfläche, um darauf so viel zu erwirtschaften, dass es für den Lebensunterhalt einer Familie reichte. Man musste nebenbei noch arbeiten. Mein Vater zum Beispiel als Fleischer“, erinnert sich der Klosterröder. Über eine sogenannte Siedlungsgesellschaft tat sich damals für Menschen wie Bangs Vater die Möglichkeit auf, Land und ein Haus zu erwerben, wenn genug Geld dafür vorhanden war.
Klosterrode - einst ein junger Ort voller Kinder und Familien
Familie Bang kaufte - so wie 15 andere Familien, die zumeist aus Thüringen stammten - in Klosterrode 17 Hektar Land und ein Haus. Dann zog man mit dem damals achtjährigen Fritz und der sechs Jahre alten Tochter Charlotte in den kleinen Ort um, den Charlotte John, die damals natürlich noch Bang hieß, als einen sehr jungen Ort voller Kinder beschreibt.
Dieses Bild des Ortes voller Kinder und junger Leute hat sich im Verlaufe der Jahre geändert. Als der Blankenheimer Bürgermeister André Strobach, der waschechter Klosterröder ist, 1984 in Blankenheim eingeschult wurde, sei man zu dritt aus Klosterrode hinauf...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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