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Feuerwehr-Funkgeräte veraltet: Kommunen ächzen unter Kosten für Neuanschaffungen

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Für den Laien ist auf den ersten Blick kein allzu großer Unterschied erkennbar. Gut, das eine Funkgerät, das Feuerwehrmann Jörg Sommer in der Hand hält, hat eine etwas andere Form, ein etwas anders Design. Ansonsten aber sehen sie nicht so sehr verschieden aus. Funkgerät gleich Funkgerät also? Mitnichten. Denn das ältere Modell, Typ Sepura SRH 3900, bereitet Feuerwehren und Kommunen derzeit Kopfzerbrechen. Das liegt nicht daran, dass das digitale Handfunkgerät, das vielfach in den Wehren im Kreis verwendet wird, nicht mehr richtig laufen würde. Das ganz und gar nicht. „Die Geräte funktionieren“, sagt Sommer, der bei der Feuerwehr in Helfta als Gerätewart tätig ist. Funkgräte für Feuerwehr veraltet: Keine Updates mehr verfügbar Das Problem ist ein anderes: Die Funkgeräte dieser Generation, die auch bei Rettungsdienst und Polizei verwendet werden, müssen bis Anfang 2021 vollständig durch modernere ersetzt werden, weil sie dann nicht mehr zu der neuen Version der Herstellersoftware passen. „Es gibt keine Updates mehr“, erläutert Sommer. Die Geräte, landesweit allein bei der Feuerwehr rund 8.000, werden dann nutzlos sein. Man könnte sagen: Elektroschrott. Mit der Anschaffung der neuen software-kompatiblen Technik kommen auf die Kommunen stattliche Kosten zu. Es müssen nicht nur die Funkgeräte ersetzt werden, dazu kommt Zubehör wie Ladestationen und Halterungen, sagt Carsten Staub, Mitglied bei der Helftaer Wehr und Fachbereichsleiter in der Eisleber Stadtverwaltung. Lutherstadt Eisleben rechnet mit 140.000 Euro Kosten für neue Funkgeräte und Zubehör Außerdem müsse auch die städtische Programmierstation für Funkgeräte im Ordnungsamt ersetzt...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web

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