Wenn es um die Zukunft von Schloss Gerbstedt geht, stößt man zurzeit nur auf Granit. Schlagersänger Phil Stewman, der bisher in der Öffentlichkeit den Schlosseigentümer gegeben hat, sagt: nichts. Seine Mutter, die das Schloss laut Gerüchten verkauft haben soll, sagt: nichts. Und auch der Gerbstedter Bürgermeister Siegfried Schwarz (CDU) deutet lediglich vage an, warum sich der Gemeinderat jüngst zu einer Sitzung hinter verschlossenen Türen getroffen hat: „Es ging um das Schloss und den Erhalt des Kulturdenkmals.“ Ansonsten sage er zum Inhalt der Sitzung: nichts.
Nach MZ-Informationen ging es bei der Sitzung konkret darum, dass die Stadt das Gebäude zwar nicht selbst erwerben, aber das Vorkaufsrecht zugunsten eines Dritten ausüben möchte. Sie will offenbar so den von der Mutter angestrebten Verkauf verhindern. Und dafür sorgen, dass das, was in den vergangenen Jahren im Schloss passiert ist, erhalten bleibt.
Phil Stewman kauft Gerbstedter Schloss im Jahr 2000
Zur Erinnerung: Heruntergerissene Tapete in Gängen, stumpfes Parkett in Tanzsälen, feuchte Wände und offen liegende Kabel: Keiner der 33 Räume des im Jahre 1905 erbauten Schlosses war vor acht Jahren bewohnbar. Der Zustand des Hauses, in dem zu DDR-Zeiten bis 1990 ein gut besuchtes Klubhaus untergebracht war, war desolat.
Das schreckte im Jahr 2010 den damals 24 Jahre alten Hallenser...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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