Das Laser-Messgerät steht etwas versetzt am Straßenrand. Autos rauschen vorbei. Dann, mit einem Mal, piept es. Das ist das Signal. Jetzt geht’s los. Polizist Günter Ryll, gelbe Warnweste und Schirmmütze, hastet mit der Kelle Richtung Fahrbahn und winkt ein Auto heraus. 63 Kilometer pro Stunde, innerorts, zeigt das Messgerät. Da war jemand offenbar zu schnell unterwegs. Ihm droht ein Verwarngeld. Die Höhe: 15 Euro.
Ryll und ein Wachpolizist haben am Mittwoch in Quenstedt Position bezogen, sie kontrollieren hier die Geschwindigkeit. Die Messungen in dem Arnsteiner Ortsteil sind Teil des länderübergreifenden Aktionstags „Operation Speedmarathon“, besser bekannt als Blitzermarathon, an dem sich Sachsen-Anhalt nach einem Jahr Pause wieder beteiligt.
Blitzermarathon: Mehr als 230 Kontrollstellen in Sachsen-Anhalt
Mehr als 230 Kontrollstellen hatte das Innenministerium angekündigt, darunter mehrere im Landkreis Mansfeld-Südharz, darunter in der Magdeburger Straße in Eisleben, der Allstedter Straße in Oberröblingen, die B 86 in Pölsfeld und eben jene in Quenstedt.
Die ganze Aktion geht über 24 Stunden, weshalb erst im Verlauf des Donnerstag klar werden wird, wie viele...Lesen Sie den ganzen Artikel bei mz-web
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